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Glossar

Auch die Pilzkunde als Wissenschaft (Mykologie) benötigt Fachbegriffe zur exakten Definition von Merkmalen, um sich international verständigen zu können. Bei den Artbeschreibungen haben wir uns bemüht, diese so allgemeinverständlich wie möglich zu formulieren.

Weiterführende Literatur:

Dörfelt H, Ruske E (2014): Morphologie der Großpilze, 112 Farbbildtafeln, 278 Seiten. Springer Spektrum

Im folgenden Glossar finden Sie alphabetisch diese und weitere Fachbegriffe mit Erklärungen.

Acervulus im Wirtsgewebe eingesenkte, flache Gruppe von Konidiophoren, die Konidien bilden (Anamorphen mancher pflanzenparasitischer Pilze)

Aecidiospore Sporen, die in einem Aecidium entsteht

Aecidium (pl. Aecidien) Sporenlager eines Rostpilzes, dessen dikaryotisches Myzel bildet zweikernige Aecidiosporen

allantoid zylindrisch gekrümmt, wurstförmig (Sporenform)

amyloid sind Zellstrukturen, die sich in Melzers Reagenz violett oder schwarz färben (wichtig z. B. für die Bestimmung Pilzen mit weißen Sporen)

anamorph ungeschlechtlich, ohne Wechsel der Kernphase

Anamorphe imperfektes Entwicklungsstadium eines Pilzes

Antagonist Mikroorganismus, der durch Ausscheidung spezieller Stoffwechselprodukte andere Organismen in ihrem Wachstum negativ beeinträchtigt

Antheridium männliches Gametangium: Zelle, in der Spermatozoide oder männliche haploide Kerne zur Befruchtung entstehen

Apiculus meist zugespitzte Ansatzstelle der Spore an der Basidie; bei Ascosporen unterschiedlich geformte Anhängsel an den Sporenpolen.

Apothecium offener, uhrglas- bis schalenförmiger teleomorpher Fruchtkörper bei Ascomyceten. Die Oberfläche des Bechers ist mit einem Hymenium aus dicht an dicht stehenden Asci ausgekleidet

Appressorium Haftorgan, mit dem eine Pilzzelle eine feste Verbindung zu Pflanzenzellen eingeht

Archegonium weibliches Gametangium; Zelle, in der Eizellen oder weibliche haploide Kerne zur Befruchtung entstehen

Arthrosporen Gliedersporen, die asexuell durch Zerfall einer Hyphe in Einzelzellen entstehen

Ascoma teleomorphe Fruchtkörper von Ascomyceten

Ascomycota Schlauchpilze, bilden Ascosporen in Asci (Meiosporangien)

Ascus Meiosporangium, in dem nach Meiose und meist einer weiteren Mitose durch freie Zellbildung meist acht Ascosporen entstehen

Basidie Meiosporangium, an dem exogen, manchmal an Sterigmata, Basidiosporen entstehen

Basidioma teleomorphe Fruchtkörper von Basidiomyceten

Basidiomycota Ständerpilze, bilden Basidiosporen an Basidien

Biotrophie Ernährungsform, bei der der Pilz auf lebende Wirtszellen angewiesen ist

Blastospore asexuelle Spore, die durch Knospung entsteht

Braunfäule nur die Kohlenhydrate (Zellulose) des befallenen Holzes werden vom Pilz abgebaut, so dass eine Braunfärbung entsteht

Capillitium Netzwerk von sterilen Fasern in Sporenmassen (z.B. bei Bauchpilzen)

Caulozystide Zystide an der Stieloberfläche

Cheilozystide Zystide an Lamellenschneiden und am Röhrenrand

Chlamydosporen dickwandige, asexuelle Dauersporen

Chlorose gelbliche bis weißliche Verfärbung von Blättern bedingt durch Chlorophyllmangel oder –abbau bedingt durch Pathogene; Zellen leben noch

Chrysozystide Zystide mit gelblichem Inhalt

Coelomyceten künstliche Gruppe von imperfekten Pilzen mit Konidien im Inneren sich öffnender Conidiomata (Pyknidien oder Acervuli)

coenocytisch vielkernige Zelle (syncytisch)

Columella säulenförmige Struktur in der Mitte eines Fruchtkörpers

cyanescent blaugrüne Farbreaktion bei Thelephoraceae, angelagerte Kristalle an den Hyphen lösen sich in KOH und färben Hyphen und Basidien im Präparat

cyanophil sind Zellstrukturen, die sich mit Baumwollblau färben (z.B. Ornamente von Ascosporen)

cyphelloid becherförmige Fruchtkörperform von Basidiomyceten (nach der Gattung Cyphella)

Demarkationslinie mechanisch oder biochemisch bedingte, dunkel gefärbte Linie gebildet als Teil der Abwehrreation von Wirten gegenüber einem Parasit.

Deuteromycota Imperfekte Pilze.

dextrinoid sind Zellstrukturen, die sich mit Melzers Reagenz oder Lugol´scher Lösung weinrot färben; auch „pseudoamyloid“

Dikaryon zwei genetisch verschiedene Kerne, die in einer Zelle miteinander assoziiert sind, aber nicht miteinander verschmolzen sind

Dikaryontenwirt Wirtspflanze, die von dikaryontischen Pilzhyphen eines Rostes infiziert wird

dimitisch ist ein Hyphengeflecht, wenn es aus zwei unterschiedlichen Hyphentypen zusammengesetzt ist (aus Skelett- und generativen Hyphen)

diploid den doppelten Chromosomensatz aufweisend

Discomyceten Ascomyceten mit Apothecien

Dormanz Ruheperiode von Organismen mit reduziertem Stoffwechsel; endogen gesteuert

effuso-reflex halbresupinat, resupinater Fruchtkörper mit Hutkanten (z. B. Stereum)

Ektoparasit Parasit, der hauptsächlich auf der Oberfläche des Wirtsgewebes lebt (z.B. Echte Mehltaupilze)

Eizelle große, unbewegliche (weibliche) Keimzelle

Endoparasit Parasit, der innerhalb pflanzlicher Organe lebt

Endophyten Pilze, die in Pflanzen symptomlos wachsen

Excipulum äußere Zelllage eines Apotheciums, die dem Hymenium gegenüber liegt oder dieses seitlich umschließt

Exsikkat Wissenschaftlicher Trockenbeleg von Pilzen, der die Nachbestimmung bzw. Überprüfung mittels anatomischer und/oder molekularbiologischer Verfahren ermöglicht.

fakultativer Parasit Parasit, der seinen Entwicklungsgang auch auf totem organischem Material vollenden kann; ist nicht auf ständig lebende Pflanze angewiesen

Fauna Tierreich

Flora Pflanzenreich

Fruchtkörper makroskopisch sichtbare Struktur, in oder an der Sporen gebildet werden

Funga Analog zu Flora und Fauna bezeichnet dieser Begriff das Pilzreich

Fungizid ist eine Substanz, die Pilze abtötet

Gametangiogamie Fusion zweier Gametangien

Gametangium Zelle, in der Gameten oder sexuelle Kerne entstehen

Gameten haploide Zellen, die sich allein nicht weiter entwickeln können, sondern nur mit einer kompatiblen anderen Zelle kopulieren

Generation vielzelliges Entwicklungsstadium zwischen zwei einzelnen Fortpflanzungszellen

generative Hyphen dünnwandige Hyphen, die Basidien oder Asci bilden

Gleba Masse von Sporen, die nicht an oder in einem Hymenium entstehen

Gloeozystide Zystide, die eine ölige Substanz enthält

Haare unterschiedlich strukturierte, manchmal septierte, dick- oder dünnwandige langgestreckte Hyphen, die hyalin oder gefärbt sein können

haploid einen einfachen Chromosomensatz aufweisend

Haplontenwirt Wirtspflanze, die von Einkernmyzel eines Rostes infiziert wird

Hauptfruchtform dient der sexuellen Fortpflanzung, mit Kernphasenwechsel

Haustorium vom Pilz gebildetes Saugorgan in Pflanzenzellen

heterözisch auf zwei verschiedenen Pflanzen lebend

heterothallisch sind Pilze, die zwei sexuell unterschiedlich determinierte Thalli (+ und - Hyphen) für ihre sexuelle Fortpflanzung benötigen

Holobasidie Basidie mit einer einzigen basidialen Zelle

homothallisch sind Pilze, die sich von einem einzigen Myzel ausgehend sexuell fortpflanzen können

Hutdeckschicht (HDS) Unterschiedlich strukturierte Hyphenschicht, die die Oberfläche des Pilzhuts nach außen abschließt, oft auch Huthaut genannt.

hyalin farblos, transparent

Hymenium Fruchtschicht bestehend aus dicht nebeneinander stehenden Basidien oder Asci

Hymenophor Träger des Hymeniums, Fruchtkörperoberfläche

Hyperparasit Parasit, der auf einem anderen Parasit lebt

Hypersensitivität schnelles Absterben von Pflanzenzellen als Reaktion auf den Parasitenbefall (bei vertikaler Resistenz)

Hyphen Pilzfäden, die entweder unseptiert (mit vielen Zellkernen; coenocytisch) oder septiert (mehrzellig) sind; in der Regel mit Verzweigungen

Hyphomyceten ungeschlechtlich wachsende Pilze nur mit sterilem Myzel oder mit Myzel (eventuell in Sporodochien) und Konidien (ohne Fruchtkörper)

Hysterothecium langgestreckter Fruchtkörper, meist schwarz, mit Längsspalt

imperfekt asexuell, anamorph, ohne Wechsel der Kernphase

Imperfekte Pilze Pilze, von denen gerade nur die asexuelle Entwicklungsphase vorliegt.

Inokulum infektiöse Einheit eines Pilzes

kalyptrat die äußere Sporenwand löst sich wie eine Hülle vom Endospor ab (z. B. bei diversen Galerina-Arten).

Kleistothecium geschlossener teleomorpher Fruchtkörper von Ascomyceten

Konidie ein- oder mehrzellige Diaspore (Verbreitungseinheit), die durch mitotische Teilungen (asexuell) entsteht

konidiogene Zelle Zelle, die Konidien bildet

Konidiophor spezialisierte Hyphen, die eine oder mehrere konidiogene Zellen tragen

Koremium gebündelte Konidiophoren, Fruktifikationsform von Imperfekten Pilzen

lignicol holzbewohnend

Loculus Höhlung in einem Stroma

Lugolsche Lösung Jodlösung zur Färbung dextrinoider Zellstrukturen (Ascusscheitel)

Makrokonidie größere Konidie (bei Vorkommen von Mikrokonidien)

Meiosporangium Zelle, in oder an der nach der Meiose des Kerns haploide Meiosporen entstehen

Meiosporen Sporen, die im Anschluß an die Meiose gebildet werden

Melanconiales Imperfekte Pilze mit Acervuli

Melzers-Reagenz Jodlösung mit Chloralhydrat zur Färbung amyloider Strukturen

merulioid gefaltet-gewunden (wie bei Merulius)

Metuloide dickwandige Zystide mit Kristallschopf, z. B. bei manchen Inocybe-Arten

Mikrokonidie kleinere Konidie (bei Vorkommen von größeren Konidien)

mikrozyklisch verkürzter Entwicklungsgang eines Rostpilzes

Mitosporen Sporen, die der vegetativen Fortpflanzung dienen; ohne Kernphasenwechsel

monomitisch ist ein Hyphengeflecht, wenn es aus einem einzigen Hyphentyp zusammengesetzt ist

monophyletisch eine Gruppe von Organismen hat einen gemeinsamen (hypothetischen) Vorfahren (Gegenteil: polyphyletisch)

mukronat Zystidenspitze mit deutlich abgesetztem, spitzem oder stumpfem Fortsatz, z. B. bei manchen Entoloma- und Pluteus-Arten

Mykorrhiza „Pilzwurzel“, Pilzgeflechte in und um Feinwurzeln von Pflanzen helfen bei Wasser- und Mineralstoffaufnahme; der Pilze erhält als Gegenleistung Zucker von der Pflanze (Symbiose)

Mycel (oder Myzel) Hyphengeflecht, das nicht zum Fruchtkörper selbst gehört

Nebenfruchtform dient der asexuellen Vermehrung, ohne Kernphasenwechsel

Neophyt Aus anderen Erdteilen eingeschleppte Pflanzen, die sich stark ausbreiten und die heimischen Arten verdrängen

Nekrose lokaler Zell- oder Gewebetod

nekrotroph ist ein Pilz, der sich von totem Gewebe ernährt, das er nicht selbst abgetötet hat

Oogamie Fusion einer unbeweglichen, großen (weiblichen) Zelle mit einer kleinen, beweglichen (männlichen) Zelle

Oogonium Zelle, in der sich Oosporen befinden

Oomyceten (Oomycota) Pilze, die zur sexuellen Entwicklung mit Oogonien und Antheridien bilden; aquatisch oder terrestrisch als Pflanzenparasiten

Oosporen Zygote der Oomyceten

Ostiolum schmale Öffnung, Mündung von Fruchtköpern

Ozonium steriler, lebhaft rostbraun gefärbter Hyphenteppich (z. B. an von Coprinus domesticus befallenem Holz)

Paraphysen sterile langgestreckte Zellen zwischen Asci oder anderen Zellen

Pathotyp morphologisch nicht unterscheidbare Gruppen innerhalb einer phytoparasitischen Art (früher Rassen)

Peridie Hülle

Peridiole Sporenbehälter bei Teuerlingen

Periphysen sterile langgestreckte Zellen am Rand einer Gruppe anderer Zellen

Perithecium flaschenförmiger Behälter, teleomorpher Fruchtkörper von Ascomyceten

Perthophyt Parasit, der durch Toxine Pflanzengewebe abtötet, bevor er es besiedelt

Phialide flaschenförmige Zelle, an deren Spitze Konidien entstehen

Phragmobasidie Basidie mit mehreren, durch Septen voneinander getrennten Zellen

pileat hutbildend

Pileozystide Zystide in der Hutdeckschicht

Pleurozystide Zystide an den Flächen von Röhren oder Lamellen

polyphyletisch eine Gruppe von Organismen ist polyphyletisch, wenn sie sich nicht von einem sondern von mehreren gemeinsamen Vorfahren ableiten läßt (Gegenteil: monophyletisch)

Pseudothecium teleomorpher Fruchtkörpertyp der Ascomyceten, in dem ein oder mehrere mündungslose Loculi entstehen (ascoloculär)

Pyknidium ungeschlechtlich entstandener Fruchtkörper, kugel- oder flaschenförmig, mit Ostiolum, beinhaltet Pyknosporen (Konidien)

Pyknosporen Konidien, die in einem Pyknidium entstehen

Pyrenomyceten Ascomyceten mit Perithecien

resupinat ohne Hutbildung dem Substrat eng anliegend

Rhizomorphen makroskopisch sichtbare, wurzelähnliche Myzelbildungen

Schnallen Ausbuchtungen an Septen von Hyphen, entstehen bei der Teilung dikaryotischer Zellen

semipileat Übergangsformen zwischen hutbildend (pileat) und eng dem Substrat anliegend (resupinat), siehe auch effuso-reflex.

Septum Septe Querwand in einer Hyphe

Seten (Setae) haarförmige, braune, dickwandige, spitz zulaufende Cystiden

Skeletthyphen dickwandige Tramahyphen, meist (immer!) ohne Schnallen

Sklerotium harter, meist dunkel gefärbter Körper gebildet aus sterilen Hyphen; Überdauerungsstadium

siphonal Organisationsform eines mehrkernigen Organismus ohne Zellwände (vgl. coenocytisch)

Somatogamie Fusion zweier vegetativer Zellen, die keinerlei morphologische Spezialisierung aufweisen

Spermatien siehe Spermatozoiden

Spermatozoiden bewegliche, kleine (männliche) Gameten

Sphaeropsidales Coelomyceten, die Konidien in Pyknidien bilden

Spore ein- bis wenigzellige Verbreitungseinheit der Sporenpflanzen (Farne, Flechten, Moose, Pilze)

Sporodochium polsterförmige Gruppe von Konidiophoren

Sterigma kleiner Auswuchs an einer Basidie, an dem eine Basidiospore heranwächst

Stroma Hyphengeflecht, in das in einem Fruchtkörper andere Strukturen eingelagert sind

Subiculum basales Hyphengeflecht, auf dem die eigentlichen Fruchtkörper sitzen

systemisch eine systemische Infektion befindet sich in der gesamten Pflanze

teleomorph sexuell, mit Kernphasenwechsel

Teleutosporen meist dickwandige Wintersporen von Rostpilzen

Teleutosporenlager Sorus, in dem Teleutosporen entstehen

Textura „Gewebe“, Struktur des Hyphengeflechts in Ascomyceten. Je nach Hyphenform werden Textura angularis, Textura globulosa, Textura intricata und Textura prismatica unterschieden. Übergangsformen sind möglich.

Tracheomykose Gefäßkrankheit an Pflanzen, verursacht durch Pilze

Trama inneres Hyphengeflecht im Fruchtkörper

trimitisch ist ein Hyphengeflecht, wenn es aus drei unterschiedlichen Hyphentypen zusammengesetzt ist (generative Hyphen, Skeletthyphen und Bindehyphen; z.B. bei Trametes)

Uredospore paarkernige Sommersporen von Rostpilzen

Uredosporenlager Sorus, in dem Uredosporen entstehen

Velum Schutzhülle junger Fruchtkörper mancher Hutpilze

Waldsukzession Natürliche, dynamische Entwicklung, bei der sich Artengeinschaften ver- ändern.

Weißfäule Zellulose und Lignin werden abgebaut, sodass das Holz weiß gefärbt ist

Zoosporangium Zelle, in der Zoosporen entstehen

Zoosporen bewegliche, begeißelte Zellen

Zygote befruchtete Eizelle, diploid

Zysten aufgeblasene Zellen

Zystide sterile, aus einem Hymenium oder einer anderen Oberflächenstruktur hervortretende Zelle, die sich morphologisch von ihren Nachbarzellen unterscheidet (s. a. Caulozystide, Cheilozystide, Chrysozystide, Metuloide, Pileozystide, Pleurozystide) 

Hinweise zu den Artbeschreibungen

Die hier zur Verfügung gestellten Artbeschreibungen wurden von einem Autorenkollektiv (siehe Projektpartner und Mitarbeiter) bearbeitet und anschließend von erfahrenen Mykologen sorgfältig redaktionell überarbeitet. Der jeweilige Autor einer Beschreibung ist bei den Arten zitierfähig genannt. Das Wissen über die jeweiligen Arten hat seit Beginn der systematischen Erfassung der Pilze im Ammerseeraum in den 1960iger Jahren stetig zugenommen. Jahr für Jahr erscheinen wertvolle Kompendien oder neue Gattungsmonografien. Täglich werden von fleißigen Pilzforschern Bilder und Beschreibungen auf Webseiten und in Internetforen veröffentlicht und diskutiert. Nicht wenige der hier veröffentlichten Pilzarten sind sehr selten und wurden auch von den erfahrenen Autoren nur ein einziges Mal beobachtet.

Kurzum: Wenn Ihnen bei unseren Pilz-Beschreibungen oder allgemein auf dieser Webseite etwas auffällt, das Sie persönlich für verbesserungswürdig halten, freuen wir uns auf Ihre Nachricht per E-Mail, am besten direkt an den jeweiligen Autor (siehe Projektpartner und Mitarbeiter) oder die Redaktion (karasch@pilzteam-bayern.de).

Im Gegensatz zu einem Druckwerk, das erst bei einer Neuauflage ausgebessert werden kann, können wir mindestens einmal jährlich Erweiterungen oder Änderungen vornehmen.

Wenn Sie eine oder mehrere der hier beschriebenen Pilzarten, insbesondere „Seltenheiten“, an einem anderen Standort zweifelsfrei gefunden und bestimmt haben, kann dieser neue Nachweis in die ebenfalls mindestens einmal jährlich durchgeführten Karten-Updates übernommen werden. Nachweise von seltenen oder kritischen Art müssen dabei stets mit aussagenkräftigen Bildern und einem Exsikkat (wissenschaftlicher Trockenbeleg) belegt werden.