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Xylodon quercinus (Pers. : Fr.) Gray

Synonyme: Grandinia quercina (Pers. : Fr.) Jülich , Hydnum quercinum Fr. , Hyphodontia quercina (Pers. : Fr.) J. Erikss.

Systematik: Basidiomycota > Hymenochaetales > Schizoporaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Selten auf der Unterseite liegender, toter Hölzer verschiedener Laubbäume.

Vorkommen am Ammersee:
Selten
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper häutige, resupinate Überzüge an der Unterseite meist noch am Baum hängender Äste verschiedener Laubhölzer bildend. Fruchtschicht feucht satt ocker, trocken gelb-ockerlich, Zähnchen 2-3 mm lang, spitz oder stumpf, meist aber gegen die Spitze verjüngt und gefranst.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-7,5 x 2,5-3 µm, farblos, zylindrisch.
Hyphen durchscheinend, dünn bis etwas dickwandig, mit Schnallen.
Basidien 4-sporig.
Zystiden farblos, formenreich, 20-35 x 3-5 µm, dünnwandig, glatt oder an der Spitze mit harziger Masse.

Bemerkungen:
Kenntlich an der aus 1-3 mm langen Stacheln bestehenden Fruchtschicht, den zylindrischen, nicht gebogenen, über 2 µm breiten Sporen und pfriemlichen, moniliformen oder kopfigen Zystiden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Cetto, I funghi dal vero, Bd. 5, Nr. 1985 (als Grandinia nespori);
Eriksson/Ryvarden, The Corticiaceae oft Northern Europe, Teil 4, S. 667ff. (als Hyphodontia quercina);
Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 55 (als Hyphodontia quercina);
Langer, Bibliotheca Mycologica, Bd. 154, S. 193ff. (als Hyphodontia quercina).

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner