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Verpa conica (O.F. Müll. : Fr.) Sw. 1815

Synonyme: Verpa digitaliformis Pers. : Fr. , Verpa helvelloides Krombh.

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Morchellaceae

Deutscher Name: Glockenverpel

Vorkommen:
Zierliche Art des Frühjahrs an Fluß- und Bachufern, aber auch auf Wiesen und an Waldrändern, meist im April und Mai erscheinend.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 11 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut meist 15-25 mm breit und 15-40 mm hoch, unregelmäßig glockig oder fingerhutförmig und fein runzelig, seltener auch netzartig, hell honig- bis satt rotbraun, Innenseite ockerlich, nur am Scheitel mit dem Stiel verwachsen.
Stiel meist 3 bis 10 cm lang und bis 15 mm dick, zylindrisch, weiß bis blass ockerlich, schwach wellig und mit dunkleren Schüppchen, hohl.
Fleisch brüchig, mild schmeckend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 20-25 x 11-15 µm, breit elliptisch, glatt, farblos, ohne Öltropfen, aber an den Enden außerhalb der Sporenwand oft mit kleinen Tröpfchen.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: G

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 8;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 96f.;
Medardi, Ascomiceti d’Italia, S. 303;
Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 609.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch