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Stropharia percevalii (Berk. & Broome) Sacc.

Synonyme: Psilocybe percevalii (Berk. & Broome) P.D. Orton

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Strophariaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Von Mai bis Oktober, in gärtnerischen Anlagen, meist auf Holzresten wie Rindenmulch und Sägespänen, ferner auf Strohresten oder terrestrisch in Viehweiden, Ruderalstellen.
Nicht häufig, scheint sich aber auszubreiten aufgrund der Habitatansprüche.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 25-80 mm breit, anfangs fast konvex, dann flach mit breitem Buckel, ockergelb bis blassbraun mit gelblichen-braunen Schüppchen. Hutrand mit weißen bis schwefelgelblichen Velumresten behangen.
Lamellen mäßig dichtstehend, am Stiel breit angewachsen, jung beige und dann abhängig von der Sporenreife über grau bis hin zu dunkelbraunscharz mit violetten Tönen.
Stiel 40-100 mm lang und 4 bis 7 mm dick, weiß bis blassgelblich, zur Basis hin bräunend, ohne echten Ring-aber mit ringartiger Zone.
Geschmack mild, Geruch uncharakteristisch.
Sporenpulver dunkelpurpurbraun.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 12,5-16 x 7-8,5 µm, breit elliptisch bis eiförmig, dickwandig, mit +/- deutlich exzentrischem Keimporus (-1,5 µm).
Cheilozystiden zylindrisch-keulig, bis 70 µm lang.

Bemerkungen:
Die Merkmale basieren weitgehend auf der zitierten Literatur.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Bresinsky, A. (2005): Stropharia percevalii, Träuschling, Schwefelkopf oder Kahlkopf ? – Zur
Ausbreitung eines Ephemeromyceten in Bayern in Myc. Bav. Nr. 7;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 72.1;
Vesterholt, J. (2012) in FUNGA NORDICA, S. 948;

  • Detailansicht

    Foto: Werner Edelmann
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Werner Edelmann
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Werner Edelmann