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Septoria heraclei (Lib.) Desm.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Sommer bis Herbst; verbreitet auf verschiedenen Doldenblütlern, vor allem auf dem Wiesen-Bärenklau.

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet selten auf dem Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium). Da der Pilz auf verschiedenen Doldenblütlern vorkommt, ist mit weiteren Funden zu rechnen.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen oberseits der Blätter rundliche oder eckige, oft zusammenfließende, gelbe Blattflecken, in denen oberseits kleine, schwarze Pyknidien von 90-130 µm Durchmesser gebildet werden.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidien zylindrisch, 1- bis 6-zellig, meist 2-zellig, 35-66 x 3-5 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Septoria handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 445

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse