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Russula cyanoxantha (Schaeff.) Fr. 1863

Synonyme: Russula cutefracta Cooke , Russula cyanoxantha var. cremeoalba Derbsch & Schmitt ad int.

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae

Deutscher Name: Frauentäubling

Vorkommen:
In Laub- und Nadelwäldern auf allen Bodentypen und überall häufig.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 705 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 5 bis 15 cm breit, jung halbkugelig, dann zunehmend flacher mit lang eingebogenem Rand und leicht vertieftem Scheitel, alt auch trichterförmig, wechselfarbig violett oder grün, seltener gelbgrün, nicht selten vom Scheitel her ockerlich verblassend, gelegentlich auch rein grün, oft etwas radial aderig, trocken matt, feucht schmierig und glänzend mit am Rand oft etwas aufbrechender, bis auf 1/3 abziehbarer Huthaut.
Lamellen weiß, weich und ziemlich schmal, beim Darüberstreichen nicht brechend, sondern umbiegend und verklebend.
Stiel 5 bis 10 cm lang und 15 bis 30 mm dick, rein weiß oder mit etwas lila Hutfarbe, voll oder markig-hohl, etwas langgezogen netzaderig.
Fleisch weiß, weich, mild und geruchlos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6,8-8,5 x 6-7,5 µm, isoliert warzig.
Sporenpulver weiß.

Bemerkungen:
Fruchtkörper mit am Rand rissiger Huthaut sind nicht selten und können dann leicht für Russula cutefracta gehalten werden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 63;
Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 115;
Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 1, S. 232ff.;
Schaeffer, Russula-Monographie, S. 83, Tf. III,11.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch