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Ramularia tricherae Lindr.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Sommer bis Herbst; in Deutschland verbreitet auf Acker-Witwenblume, seltener auf Wald-Witwenblume.

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet zerstreut auf der Acker-Witwenblume (Knautia arvensis) und der Wald-Witwenblume (Knautia dipsacifolia).
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen beiderseits von rundlichen, schwarzvioletten Blattflecken einen spärlichen weißen bis grauweißen Pilzrasen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger meist einfach, 15-87 x 3-4 µm. Konidien in Ketten, durchsichtig, zylindrisch spindelförmig, meist 2-zellig, 5-27 x 1,5-6 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 599

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse