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Ramularia oreophila Sacc.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland verbreitet auf Sterndolden (Astrantia). Am häufigsten auf der Großen Sterndolde.

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet mehrfach auf der Großen Sterndolde (Astrantia major). Mit weiteren Funden ist zu rechnen.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits (seltener auch oberseits) von ockerfarbenen, bräunlichen und bald trockenen Blattflecken einen dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen. Die Flecken können bald ausfallen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger meist einfach, 1-zellig, 25-60 x 2-5 µm. Konidien länglich zylindrisch bis spindelförmig, meist 2-zellig, seltener auch 3- oder 4-zellig, 12-45 x 4-7,5 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 422

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse