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Porphyrellus porphyrosporus (Fr.) E.-J. Gilbert 1931

Synonyme: Boletus porphyrosporus Fr. & Hök , Porphyrellus pseudoscaber (Secr.) Singer , Tylopilus porphyrosporus (Fr.) A.H. Sm. & Thiers

Systematik: Basidiomycota > Boletales > Boletaceae

Deutscher Name: Düsterer Porphyrröhrling

Vorkommen:
In Bergnadelwäldern, seltener bei Laubbäumen, meist einzeln und nicht häufig.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 44 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis über 10 cm breit, jung halbkugelig oder konvex, bald breit gewölbt, dickfleischig, anfangs hellgrau, dann dunkel tabak- bis hell graubraun.
Röhren anfangs hell graugelb, bald dunkel tabakbraun und bei Berührung fleckend, um den Stiel tief ausgebuchtet.
Stiel 5 bis 12 cm lang und 12 bis 20 mm dick, schlank und ziemlich lang, sehr fein samtig und auf ganzer Länge dunkel tabakbraun gefärbt.
Fleisch weiß, alt etwas grauend, im Schnitt über den Röhren etwas grünblau anlaufend, unter der Huthaut schwach rötend, geruchlos und mild.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 15-18 x 6-7 µm, elliptisch, glatt, hellbraun, mit Jod weinrot.
Basidien 4-sporig.
Cheilozystiden 50-65 x 10-14 µm, keulig, meist büschelig.

Bemerkungen:
Der Pilz sieht in der Form wie ein Maronenröhrling aus, ist aber gleichmäßig dunkel tabakbraun gefärbt und daran von allen Röhrenpilzen leicht zu unterscheiden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 1;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 584f.;
Marchand, Champignons du nord et du midi, Bd. 3, Nr. 224 (als Porphyrellus pseudoscaber).

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch