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Pleurotus dryinus (Pers. : Fr.) P. Kumm. 1971

Synonyme: Lentodiopsis albida Bubák , Lentodiopsis dryina (Pers. : Fr.) Kreisel , Pleurotus corticatus (Fr.) P. Kumm. , Pleurotus corticatus var. albertini (Fr.) Rea non ss. Bres., Pleurotus dryinus var. pometi (Fr.) Reijnders , Pleurotus pantoleucus Fr. , Pleurotus pleurotoides (Fr.) Quél. , Pleurotus spongiosus (Fr.) Sacc.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Pleurotaceae

Deutscher Name: Berindeter Seitling

Vorkommen:
An Stümpfen oder Stämmen verschiedener Laub- und Nadelbäume, gelegentlich auch als Parasit an Wundstellen, ziemlich verbreitet, aber nicht häufig, bis in subalpine Lagen aufsteigend.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 34 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4 bis 25 cm breit, anfangs konvex und sehr dickfleischig, später flach bis konsolenförmig mit glatter, faserig-filziger und alt nicht selten schuppig aufreißender Oberfläche, frisch rein weiß, bald creme bis hellgrau, bei Druck nicht selten gilbend, mit etwas behangenem, später gekerbtem Rand.
Lamellen weiß, später creme bis gelblich, gelegentlich schön chromgelb, mäßig breit und dichtstehend, am Stiel weit herablaufend und rillenbildend mit schwach welliger Schneide.
Stiel exzentrisch, bei auf der Schnittfläche von Stümpfen wachsenden Exemplaren gelegentlich auch zentral, kurz und dick mit verjüngtem Grund und faserig filzig, mitunter mit schwacher, vergänglicher Ringzone, an der Spitze rillig.
Fleisch weißlich, etwas gilbend, zäh, mit würzigem Geruch und mildem, nussartigem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-14 x 4 µm, zylindrisch bis etwas elliptisch, glatt, farblos.

Bemerkungen:
Von ähnlichen, jung am Hutrand oder Ring faserige Velumreste tragenden Arten der Gattung durch den konvexen, weißlichen, alt graulichen bis braun faserschuppigen Hut unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 395;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 69.5., S. 568f.

  • Standort

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch