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Ombrophila janthina P. Karst. 1869

Synonyme: Ombrophila violacea var. janthina P. Karst. , Peziza janthina P. Karst.

Systematik: Ascomycota > Helotiales > Helotiaceae

Deutscher Name: Fichtenzapfen-Gallertkreisling

Vorkommen:
Vom Frühsommer bis Herbst einzeln oder in kleinen Gruppen auf sehr nass liegenden Fichtenzapfen, ziemlich selten.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 2-4 mm breit jung kissen- bis schüsselförmig, dann mitunter mit mehr oder weniger langem Stiel und fast etwas genabelt mit nach unten gebogenem Rand. Fruchtschicht glatt, creme- bis rosaweißlich oder violett, feucht glänzend, am Rand oft etwas wellig. Außenseite gleichfarbig. Fleisch weißlich und glasig und knorpelig und gelatinös.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-9 x 4 µm, elliptisch, farblos und glatt mit 2 Tropfen.
Schläuche 8-sporig, mit Jod schwach blauend.
Paraphysen zylindrisch, gegen die Spitze schwach verdickt.

Bemerkungen:
Die Sippe ist durch den Standort gut gekennzeichnet; ähnliche Formen auf Birkenzweigen und auf Kiefernzapfen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 160;
Medardi, Atlante fotografico degli d’Italia, S. 155.

  • Standort

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch