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Mitrula paludosa Fr. 1816

Synonyme: Mitrula phalloides (Bull.) Chev.

Systematik: Ascomycota > Helotiales > Sclerotiniaceae

Deutscher Name: Sumpf-Haubenpilz

Vorkommen:
Gesellig auf faulendem Holz, Pflanzenresten und Nadeln verschiedener Nadelbäume in Gräben mit fließendem oder stehendem, kalkfreiem Wasser, auch an sehr nassen, moorigen Stellen, nur in Silikatgebieten häufiger. Im Alpenvorland fast nur in Mooren.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten in Hochmooren.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 2-5 cm hoch, in Stiel und Kopfteil gegliedert. Köpfchen keulig bis walzenförmig, seltener kugelig, 1/3 bis 2/3 der gesamten Fruchtkörperhöhe einnehmend und bis ca. 10 mm breit, lebhaft orangegelblich, glatt, aber oft etwas längsfurchig. Stielteil weißlich, zylindrisch, deutlich vom Köpfchen abgesetzt, ca. 3 mm dick.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-12 x 2,5-3 µm, zylindrisch mit stumpfen Enden, farblos und glatt, mitunter septiert.
Schläuche 8-sporig, mit Jod schwach blau.
Paraphysen fädig, septiert, gelegentlich ästig gegabelt.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: V

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 139;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S.126f.;
Medardi, Atlante fotografico degli d’Italia, S.130.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch