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Flammulaster granulosus (J.E. Lange) Watling 1967

Synonyme: Flocculina granulosa (J.E. Lange) P.D. Orton , Naucoria granulosa J.E. Lange , Phaeomarasmius granulosus (J.E. Lange) Singer

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae

Deutscher Name: Körniger Flockenschüppling

Vorkommen:
In feuchten Laubwäldern, nicht selten auf feuchtem, nacktem und humosem Boden zwischen Kräutern.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1b (Karte 1037), in Deutschland fast überall sehr selten.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 8-13 mm breit, konvex, dann flach und mehr oder weniger gebuckelt, dunkel umbrabraun und gleichmäßig bis ins Alter mit spitzen, schüppchenartigen Warzen bekleidet, Struktur der Hutoberfläche an Inocybe lanuginosa erinnernd.
Lamellen wässrig rötlich-kastanienbraun, nicht umbra, ziemlich breit, etwas bauchig, mäßig entfernt und dicklich, um den Stiel ausgebuchtet, am Hutrand mit 12 Lamellen pro cm, Lamellenschneide sehr fein flockig.
Stiel bis 20 mm lang und 1 bis1,3 mm dick, zylindrisch, lang und schlank, gerade, blass bräunlich und an der Spitze undeutlich lila schimmernd, auf ganzer Länge braun faserflockig.
Fleisch ohne erkennbaren Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8,7-9,3 x 5,3-6 µm, mandelförmig, glatt.

Bemerkungen:
Der Pilz ist an den dunklen Farben, dem Standort und der warzigen Hutoberfläche auch im Gelände gut zu erkennen

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 407;
Enderle, Z. Mykol., Bd. 51(1), S. 16f.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner