Startseite

Entoloma subradiatum (Kühner & Romagn.) M.M. Moser 1978

Synonyme: Rhodophyllus subradiatus Kühner & Romagn.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Entolomataceae

Deutscher Name: Schwachgeriefter Rötling

Vorkommen:
In oft großen Scharen in Laubwäldern West- und Mitteleuropas, vorwiegend in Auwäldern.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1b (Karte 1005), in Deutschland überall äußerst selten.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, nur ein Fundort.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 10-30 mm breit, konisch-konvex, bald flach bis etwas vertieft, meist mit verflachtem bis niedergedrücktem Zentrum, seltener mit kleiner Papille, am Rand jung wenig eingerollt, dann flach, hygrophan, feucht auf 1/2 durchscheinend gerieft, dunkelbraun mit rötlichem bis grauem Ton und schwarzbrauner Mitte, am Rand deutlich heller, trocken radial streifig ausblassend, glatt, kahl oder auf dem Scheitel schwach bis deutlich feinrunzelig.
Lamellen mäßig entfernt, breit angewachsen bis ausgebuchtet, mitunter mit einem Zahn herablaufend, sichelig bis bauchig, jung blass, dann rosa, mitunter mit grauem Ton, mit glatter, gleichfarbiger Schneide.
Stiel 25-50 mm lang und 1-4 mm dick, zylindrisch, mitunter am Grund verbreitert, weiß bis blass graubraun, schwach silbrig gestreift, manchmal fast glänzend, an der Spitze etwas bereift, abwärts kahl, am Grund weißfilzig.
Fleisch dünn, brüchig, mehr oder weniger mit der Oberfläche gleichfarbig oder wässrig graubraun, mit schwach bis stark mehlartigem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-5-11 x 7-8 µm, eckig.
Basidien am Grund mit Schnallen, mitunter 2-sporig.
Cheilozystiden fehlend. Septen mit Schnallen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 94.36;
Noordeloos, Fungi Europaei, Bd. 5, Entoloma, S. 154.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner