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Craterellus cornucopioides (L.) Pers. 1825

Synonyme: Cantharellus cornucopioides L. : Fr. , Craterella nigrescens Pers. , Helvella punctata Schaeff. , Merulius pezizoides J.F. Gmel.

Systematik: Fungi > Cantharellales > Cantharellaceae

Deutscher Name: Totentrompete

Vorkommen:
Zwischen Laubstreu und Moosen in Rotbuchenwäldern, gesellig und büschelig, mitunter in großen, Reihen und Kreise bildenden Kolonien, ziemlich häufig.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1a (Karte 209), in den gut kartierten Gebieten Deutschlands geschlossen verbreitet, nur im Norden gebietsweise selten oder fehlend.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 176 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 3-10 cm hoch und 2-5 cm breit, tief trichterig-trompetenförmig, nicht deutlich in Hut und Stiel gegliedert, bis zum Grund hohl, Hutrand nach außen umgerollt, Innenseite des Trichters schwarz bis schwarzbraun, trocken zu graubraun aufhellend, schwach längsstreifig und gerieft. Außenseite von der grauen bis grauschwarzen, gelegentlich auch bräunlichen und leistenförmigen Fruchtschicht überzogen, mitunter auch völlig glatt.
Fleisch häutig, längsfaserig, 1-2 mm dick, mit mildem Geschmack und angenehm aromatischem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 12-17 x 9-11 µm, breit elliptisch, farblos und glatt, mitunter mit Tropfen und körnigem Inhalt, nicht amyloid.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Craterellus cinereus ist ähnlich und wächst mitunter am gleichen Standort, er ist erheblich kleiner und hat unterseits stets deutlich entwickelte Leisten.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 487.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch