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Clitocybe metachroa (Fr. : Fr.) P. Kumm. 1871

Synonyme: Clitocybe aquosoumbrina (Raithelh.) Raithelh. , Clitocybe decembris Singer , Clitocybe dicolor (Pers.) Murrill

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae

Deutscher Name: Staubfüßiger Trichterling

Vorkommen:
Im Herbst und Winter auf toten Blättern und Nadeln.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 136 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 1-5 cm breit, erst gewölbt, dann verflacht mit leicht niedergedrückter Mitte, zuletzt trichterig, feucht graubraun bis braun, Mitte dunkler, Rand meist durchscheinend gerieft, schwach fettig, trocken beige, dann weiß, Mitte lange dunkler bleibend, kahl und glatt.
Lamellen dicht bis sehr dichtstehend, bis 6 mm breit, deutlich bis stark herablaufend, grau- bis hell beigebraun.
Stiel 3-6 cm lang und 3-5 mm dick, zylindrisch mit schwach erweitertem Grund, mitunter etwas flachgedrückt, oft verdreht, erst voll, dann hohl, faserig bekleidet, unter den Lamellen weiß bereift, am Grund schwach filzig, wie der Hut gefärbt.
Fleisch hygrophan, gleichfarbig, mit schwachem, unbedeutendem Geruch und fadem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5,5-9 x 3,5-5 µm, elliptisch.

Bemerkungen:
Von ähnlichen graubraunen und graublättrigen, geruchlosen, hygrophanen Trichterlingen mit nicht genabeltem, allenfalls trichterig niedergedrücktem, nicht bereiftem und 2-4 cm breitem Hut durch die gegen den Grund stark weißwattig-flaumig überzogene Stielbasis sowie häufiges Büschelwachstum unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 169;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 102.54.