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Clavariadelphus pistillaris (L. : Fr.) Donk 1933

Synonyme: Clavaria herculeana Gray , Clavaria pistillaris Fr. , Clavariella pistillaris (Fr.) P. Karst.

Systematik: Basidiomycota > Gomphales > Clavariadelphaceae

Deutscher Name: Große Herkuleskeule

Vorkommen:
Scharenweise in Buchenwäldern zwischen Laub, wegen der unauffälligen Färbung leicht zu übersehen.
Kann für Speisezwecke verwendet werden, schmeckt aber oft bitter.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet und häufig.
In unserer Datenbank gibt es 207 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper bis 15 cm hoch und 3 bis 6 cm dick werdend, keulenförmig, selten gegabelt, in einen verlängerten Stielteil verjüngt, nach oben abgerundet und auf der gesamten Außenseite schmutzig ocker- bis lilagrau.
Fleisch weiß, geruchlos und meist ziemlich bitter.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 11-12(-16) x 6-7 µm, elliptisch, farblos und glatt, mit Tropfen, nicht amyloid.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Die Gestutzte Keule (Clavariadelphus truncatus) wächst in Gebirgswäldern, meist unter Weißtannen (Abies alba), seltener auch im Laubwald und ist an dem oben flach abgestutzten Hutteil zu erkennen. Sie ist mild und wohlschmeckend. Es gibt noch einige weitere, zum Teil viel kleinere Pilze, die keulenartige Fruchtkörper bilden. Für Speisezwecke sind diese Arten nicht geeignet.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 453.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch