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Cistella fugiens (W. Phillips ex Buckn.) Matheis 1977

Synonyme: Clavidisculum fugiens (W. Phillips ex Buckn.) Raitv. , Dasyscyphus fugiens (W. Phillips ex Buckn.) Massee , Discocistella fugiens (Buckn.) Svrček , Hyaloscypha lachnoides Velen. , Urceolella fugiens (W. Phillips ex Buckn.) Boud.

Systematik: Ascomycota > Helotiales > Hyaloscyphaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Mai bis Juli auf feucht bis nass lagernden, verfaulenden Blättern und Halmen von Sauergräsern wie Seggen (Carex spec., Juncus spec.).) und Simsen (Scirpus spec.) in Mooren, Feuchtwiesen und Seggenriedern. Vermutlich weit verbreitet, aber selten kartiert.

Vorkommen am Ammersee:
Bislang nur ein Fundnachweis (Mai) dieser nur von wenigen Spezialisten beachteten Art, die zudem sehr kleine Fruchtkörper bildet. Vermutlich verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper winzig ca. 0,1 mm Durchmesser, becher- bis flach schüsselförmig, weiß (Lupe!).
Fruchtschicht weißlich, glatt.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Asci mit 8 Sporen, 18-25 x 5-6,5 µm, IKI+ (Ascusspitze verfärbt blau).
Sporen 6-7,5 x 1,5-2 µm, ellipsoid, leicht gebogen, farblos und glatt mit Öltropfen in den Polen.
Paraphysen fädig, an der Basis einfach septiert bis 1,5 µm breit.
Randhaare 15-18 x 3,5-4,5 µm, bauchig, hyalin mit feinen Warzen.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
H.-O. Baral IN VIVO VERITAS (DVD)