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Ceriporia excelsa (S. Lundell) Parmasto 1959

Synonyme: Ceriporia viridans var. excelsa (S. Lundell) Krieglst. , Polyporus rhodellus Fr. ss. Bres., Poria excelsa S. Lundell

Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Phanerochaetaceae

Deutscher Name: Rosaroter Wachsporling

Vorkommen:
Selten auf meist liegendem, berindetem Laub- und Nadelholz, oft an Zitterpappel (Populus tremula), aber auch an Rotbuche (Fagus sylvatica) auf am Boden liegenden dicken Ästen halbresupinat an der Seite des Substrates wachsend, gelegentlich auf Falllaub übergehend.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands, Bd. 1 A, Karte 151 in Deutschland sehr selten, in Bayern bisher nur von drei Fundstellen in Oberfranken bekannt.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper einjährig, resupinat, meist klein, aber mitunter auch zusammenfließend und größere Flächen überziehend, frisch weiß, trocken brüchig, Randzone weiß, dann rötlich-violett und bewimpert.
Poren anfangs als erhabene, überstehende, Schüsselchen erscheinend, diese dann zusammenfließend und eine dicht porige Fruchtschicht bildend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 3,5-5,5 x 2-2,5 µm, zylindrisch, bis allantoid, farblos und glatt, nicht amyloid.
Basidien 14-18 x 4,5-5 µm.
Zystiden fehlend.
Hyphensystem monomitisch, ohne Schnallen.

Bemerkungen:
Die Art ist einer Phanerochaete sehr ähnlich, hat aber ein poriges Hymenium. Die rosa Färbung der Poren tritt erst bei der Reife ein, frische Fruchtkörper haben ein cremeweißliches Hymenium.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 371.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch