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Tricholomella constricta (Fr.) Zerova ex Kalamees 1962

Synonyme: Armillaria constricta Fr. , Calocybe constricta (Fr.) Kühner , Calocybe leucocephala (Fr.) Singer , Lepiota constricta (Fr.) Quél. , Lyophyllum constrictum (Fr.) Singer , Lyophyllum leucocephalum (Fr.) Singer , Tricholoma constrictum (Fr.) Ricken , Tricholomella constricta (Fr.) Zerova, Tricholomella leucocephalum (Fr.) Zerova

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Lyophyllaceae

Deutscher Name: Gegürtelter Schönkopf

Vorkommen:
Schon ab Mai bis November an künstlich gedüngten Stellen in Gärten, Parks oder auf Weiden und Ackerrändern.

Vorkommen am Ammersee:
Bislang nur recht selten gemeldet, allerdings in den letzten Jahren zunehmend.
In unserer Datenbank gibt es 6 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Habitus ritterlingsartig.
Hut 3 bis 10 cm breit, jung halbkugelig, dann breit konvex oder flach, rein weiß mit weißem Velum.
Lamellen wie der Hut gefärbt, nicht ausgesprochen dicht stehend, am Stiel etwas ausgebuchtet.
Stiel 3 bis 15 cm lang und 3-20 mm dick, jung mit Ring, Oberfläche glatt, dem Hut gleichfarbig, mitunter etwas wurzelartig ins Erdreich verlängert.
Fleisch weiss, Geruch und Geschmack intensiv nach Mehl-Gurke.
Sporenpulverfarbe: weiß.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Basidien 4-sporig, stark siderophil.
Sporen 6-10,5 x 5-7 µm, breit elliptisch bis eiförmig, meist deutlich warzig, cyanophil.
Zystiden fehlen.
Schnallen vorhanden.

Bemerkungen:
Der Gegürtelte Schönkopf wurde lange Zeit in der Gattung Calocybe geführt, weicht aber u. a. durch seine stark warzige Sporenornamentation von den anderen Arten der Gattung ab. Die Beschreibung basiert weitgehend auf der zitierten Literatur.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Kalamees, K. (2012) in FUNGA NORDICA, S. 595;
Ludwig, E. (2001): Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 7.3

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Werner Edelmann