Startseite

Aspropaxillus giganteus (Sowerby : Fr.) Kühner & Maire

Synonyme: Aspropaxillus candidus (Bres.) Raitlh. , Leucopaxillus candidus (Bres.) Singer , Leucopaxillus giganteus (Sowerby : Fr.) Singer

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae

Deutscher Name: Riesen-Krempentrichterling

Vorkommen:
Schon ab dem Frühsommer in lichten, grasigen Laubwäldern, gerne in Trockenperioden und beachtliche Hexenringe bildend.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut, wahrscheinlich im Rückgang.
In unserer Datenbank gibt es 10 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 20 cm breit werdend, milchweiß, auch alt weiß bleibend und nicht ledergelblich verfärbend, fein samtig matt, kahl, trocken, anfangs flach gewölbt, dann schüssel- bis trichterförmig, fleischig, am Rand lange eingerollt, flaumig, aber nicht rippig gefurcht, schließlich wellig verbogen.
Lamellen weißlich, alt gelblichweiß, sehr dichtstehend, oft gabelig verzweigt, weit am Stiel herablaufend.
Stiel 6-10 cm lang und 2-4 cm breit, weißlich, an der Spitze schwach bereift, zylindrisch oder oft gekniet, fest, zäh und voll.
Fleisch weiß, mit mildem, angenehmem Geschmack und mehr oder weniger mehl- bis rettichartigem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-8 x 3-4 µm, amyloid, apfelkernförmig, glatt.
Sporenstaub weiß.

Bemerkungen:
Aspropaxillus giganteus wurde früher durch reiner weiße, kleinere und am Rand nicht gefurchte Hüte sowie meist längeren und schlankeren Stiel sowie den Standort vorwiegend in Wäldern unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: G

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 251.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch