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Amanita lactea Malençon, Romagn. & D.A. Reid 1968

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Amanitaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
In wärmeliebenden Laubwäldern des Mittelmeergebiets, vorwiegend unter Eichen (Quercus) oder Hopfenbuche (Ostrya carpinifolia), seltener auch unter Kiefern (Pinus), stets auf Kalkboden. Nördlich der Alpen sehr selten.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 7 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 6-12 cm breit, fleischig, anfangs halbkugelig, dann bleibend konvex, zuletzt flach, nicht gebuckelt mit stumpfem, deutlich kurz geripptem, regelmäßigem Rand. Huthaut ablösbar, feucht glänzend, weiß, dann vom Scheitel her rauchgrau bis gelblichgrau verfärbend, mitunter mit Resten der weißen Volva bedeckt.
Lamellen dichtstehend, um den Stiel frei, mit stumpfen Zwischenlamellen, jung rein weiß, alt auch etwas cremefarben, zuletzt mit fleischfarbenem Reflex. Schneide gleichfarbig und fein flockig gekerbt.
Stiel 6-12 cm lang und 15-25 mm dick, kräftig, regelmäßig zylindrisch oder gegen den Grund etwas erweitert, trocken, weiß, an der Spitze mehlig bereift, in der Mitte mit fein flockigen, gleichfarbigen Bändern, darunter glatt und kahl. Volva häutig, ausgesackt, fleischig, ziemlich zart und wenig ausdauernd, um den Stiel frei, an der Spitze lappig, bleibend weiß.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 12,7-14 x 8,5-10 µm, Sporenpulver weiß.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: 2

Quelle / Literatur:
Galli, Le Amanite, S. 92;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 99.12.